Dienstag, 2. Oktober 2012

totgeschwiegen(e veränderungen)

in letzter zeit fallen mir immer mehr dinge an einigen menschen auf, die mich stören, mehr noch sogar nerven.
aber irgendwie hab ich nicht die energie oder die nerven mit denjenigen darüber zu reden.
stattdessen frage ich andere was ich tun könnte.
das hat ja null sinn - aber war ich jemals nur sinnvoll?

dann hat sich das ja geklärt^^

jedenfalls muss ich unbedingt mit einer person reden, das totgeschwiegene wird sich nur negativ auf unsre freundschaft auswirken, und das will ich auf keinen fall.
nur ist meine derzeitige taktik: einfach nichts sagen.
am besten generell so wenig wie möglich, dann kann ich nicht in versuchung geraten im eifer des gefechts etwas zu sagen, was ich später mit sicherheit bereuen würde.

deswegen mutiere ich gerade zu "musterschülerin"
ich bin immer pünktlich, immer brav still. aber mitarbeit hab ich keine - nirgends.
o.k. das ist nichts neues, ich hab noch nie wirklich wo mitgearbeitet.
das aufzeigen liegt mir nicht, da ich (zumindest früher mal) zu jenen gehör(t)e, die gerne laut denken im unterricht.
das ist bei den professoren natürlich nicht beliebt, schon gar nicht bei denen, die lieblingsschüler haben, zu denen ich noch nie gehört habe.

etwas kompliziert hm?


nun zu den veränderungen.
manche menschen in meiner umgebung haben sich sehr verändert. oder bleib nur ich stehen?
keine ahnung.
ich gehe jetzt mal davon aus dass es die anderen sind - ist immer einfacher.
selbstverständlich weiß ich, dass ich mich selbst auch verändere, erstens ist das total normal, und zweitens würde ich mir sonst selbst widersprechen, wenn ich das nicht zugeben würde.

zurück zu den anderen.
veränderungen sind gut.
nicht immer aber doch oft.
nur irgendwie erkenne ich manche personen nicht mehr. wenn ich an eine freundin denke, die früher davon überzeugt war, nie etwas bestimmtes zu sein (ich kann das jetzt nicht genauer beschreiben - sorry) und jetzt?
jetzt finde ich, dass sie genauso ist.
und sie ist nicht die einzige.

durch mein weniges reden in der schule, reden die anderen auch weniger mit mir.
das verstehe ich auch, aber ich will nicht zur außenseiterin mutieren, nur weil ich gerade nicht sooo kontaktfreudig bin. nur scheinbar soll ich wieder mal den ersten schritt auf die anderen zu machen - wie schon so oft.
ich hab ehrlich gesagt die nase voll davon.

das jemandem-nachlaufen hab ich schon oft erlebt und im endeffekt wird es nie wie früher.
ja - freundschaften verändern sich ebenso. mit einigen versteh ich mich besser als früher, mit anderen viel weniger gut.
so läuft das leben.

nur will ich nicht wieder anfangen müssen, allen nachzulaufen.
einen ersten schritt - ja.
aber einen marathon nicht mehr. das ist nur anstrengend und führt zu nichts.

also werde ich hoffentlich so bald wie möglich mit einer person reden, und das klären. die freundschaft ist mir zu wichtig, als dass ich sie gefährden wollen würde.
nur werde ich ziemlich ehrlich sein müssen, und ihr wird meine meinung mit sicherheit nicht gefallen.
doch ehrlichkeit währt am längsten - nicht wahr?
genau darum muss ich es riskieren.

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