Freitag, 12. Oktober 2012

herbstzeit

was ganz anderes zu beginn: hab ich schon erwähnt, dass ich wieder kurze haare habe?
ich war vielleicht ne woche nach meinem maturaball beim frisör um die kaputten spitzen loszuwerden.

ach - wie ich kurze haare liebe :)

mittlerweile sieht es in der schule beziehungsweise mit meinen mitmenschen auch besser aus^^
es nerven mich zwar nach wie vor EINIGE leute, aber damit komm ich irgendwie klar. ich muss ja nicht die ganze welt lieben, nur weil ich lebe.

ich bin gerade am überlegen welche sprache ich maturieren soll... spanisch oder englisch?
ach keine ahnung - wahrscheinlich bleibe ich bei englisch, dann kann ich das mit dem schwerpunkt auch gleich machen.
denn musik und ich sind nicht sooo gute freunde, bzw. meine professorin und ich, und nja...wenn ich ehrlich bin, würde ich niemals in musik maturieren, wenn ich nicht müsste.

aber das ist unwichtig.

was viel schöneres gibt es zu berichten!
meine lieblingsband hat ende september ENDLICH ein neues album veröffentlicht :)
mumford and sons - babel (falls es jemanden interessiert)

ich habe sie im juni dieses jahres live gesehen und es war einfach das beste konzert überhaupt. o.k. ich bin jetzt nicht die regelmäßige konzertgeherin, aber dennoch.
es war auf dem southside-festival, und das war nicht mein erstes festival.

jedenfalls war ich beim ersten reinhören in die neuen tracks nicht von jedem sofort begeistert, aber jetzt liebe ich wieder jedes ;)

zwei favoriten haben sich bereits herauskristallisiert: "below my feet" und "I will wait".
wobei eigentlich alle genial sind.

diese musik passt einfach genau in den herbst.
wenn die ganzen verfärbten blätter verweht werden, und jede/r schon langsam die warmen klamotten für den winter wieder ausgräbt.
spaziergänge mit dicken pulli und kopfhörer find ich jetzt am schönsten.
ich bin wahrscheinlich eine der schnellsten, so schnell wie mir immer kalt ist^^

ich mag den herbst.
keine ahnung warum. teilweise ist es eine hass-liebe.
ich kann mich scheinbar nicht entscheiden, ob ich die nassen kalten tage jetzt mag oder nicht.
aber ich tendiere eindeutig zu ja. nur eben nicht immer.
manchmal wäre ein warmer sonnenresttag auch schön.
ein letztes mal ein kleid anziehen, für das es bald viel zu kalt ist.

viele finden den herbst wahrscheinlich etwas trostlos. ich sage nicht, dass ich dem widerspreche - nein gar nicht - nur heiße ich eine gewisse trostlosigkeit im der jahreszeit willkommen. herzlich willkommen sogar.
wenn ich das begründen müsste, wüsste ich keine richtige antwort.
vielleicht dass ich das nicht richtig negativ sehe - mehr vorbereitung auf den winter?
wie auch immer.

ich und erklärungen finden - das hat noch nie einfandfrei funktioniert ;)


ein weiterer grund für meine begeisterung für die übergangszeit (für mich ist der herbst allerdings mehr), dass ich einige superwarme pullover habe, auf die ich mich schon freue.
jaja - es sind nur klamotten, aber ich mag das zeugs.
es ist viel gemütlicher, obwohl im herbst ja viele noch topgestylt in die schule staksen - wofür ich meistens keine motivation habe. make up ja, aber klamotten? eher nicht.

ich hör mal lieber auf herumzuschreiben, und schau mir nen film an - einen schönen herbst :)

Dienstag, 2. Oktober 2012

totgeschwiegen(e veränderungen)

in letzter zeit fallen mir immer mehr dinge an einigen menschen auf, die mich stören, mehr noch sogar nerven.
aber irgendwie hab ich nicht die energie oder die nerven mit denjenigen darüber zu reden.
stattdessen frage ich andere was ich tun könnte.
das hat ja null sinn - aber war ich jemals nur sinnvoll?

dann hat sich das ja geklärt^^

jedenfalls muss ich unbedingt mit einer person reden, das totgeschwiegene wird sich nur negativ auf unsre freundschaft auswirken, und das will ich auf keinen fall.
nur ist meine derzeitige taktik: einfach nichts sagen.
am besten generell so wenig wie möglich, dann kann ich nicht in versuchung geraten im eifer des gefechts etwas zu sagen, was ich später mit sicherheit bereuen würde.

deswegen mutiere ich gerade zu "musterschülerin"
ich bin immer pünktlich, immer brav still. aber mitarbeit hab ich keine - nirgends.
o.k. das ist nichts neues, ich hab noch nie wirklich wo mitgearbeitet.
das aufzeigen liegt mir nicht, da ich (zumindest früher mal) zu jenen gehör(t)e, die gerne laut denken im unterricht.
das ist bei den professoren natürlich nicht beliebt, schon gar nicht bei denen, die lieblingsschüler haben, zu denen ich noch nie gehört habe.

etwas kompliziert hm?


nun zu den veränderungen.
manche menschen in meiner umgebung haben sich sehr verändert. oder bleib nur ich stehen?
keine ahnung.
ich gehe jetzt mal davon aus dass es die anderen sind - ist immer einfacher.
selbstverständlich weiß ich, dass ich mich selbst auch verändere, erstens ist das total normal, und zweitens würde ich mir sonst selbst widersprechen, wenn ich das nicht zugeben würde.

zurück zu den anderen.
veränderungen sind gut.
nicht immer aber doch oft.
nur irgendwie erkenne ich manche personen nicht mehr. wenn ich an eine freundin denke, die früher davon überzeugt war, nie etwas bestimmtes zu sein (ich kann das jetzt nicht genauer beschreiben - sorry) und jetzt?
jetzt finde ich, dass sie genauso ist.
und sie ist nicht die einzige.

durch mein weniges reden in der schule, reden die anderen auch weniger mit mir.
das verstehe ich auch, aber ich will nicht zur außenseiterin mutieren, nur weil ich gerade nicht sooo kontaktfreudig bin. nur scheinbar soll ich wieder mal den ersten schritt auf die anderen zu machen - wie schon so oft.
ich hab ehrlich gesagt die nase voll davon.

das jemandem-nachlaufen hab ich schon oft erlebt und im endeffekt wird es nie wie früher.
ja - freundschaften verändern sich ebenso. mit einigen versteh ich mich besser als früher, mit anderen viel weniger gut.
so läuft das leben.

nur will ich nicht wieder anfangen müssen, allen nachzulaufen.
einen ersten schritt - ja.
aber einen marathon nicht mehr. das ist nur anstrengend und führt zu nichts.

also werde ich hoffentlich so bald wie möglich mit einer person reden, und das klären. die freundschaft ist mir zu wichtig, als dass ich sie gefährden wollen würde.
nur werde ich ziemlich ehrlich sein müssen, und ihr wird meine meinung mit sicherheit nicht gefallen.
doch ehrlichkeit währt am längsten - nicht wahr?
genau darum muss ich es riskieren.