Montag, 19. Dezember 2011

konsequenzen

egal was ich mache, es hat konsequenzen.
manchmal bemerke ich sie nicht, und manchmal hindern sie mich am handeln.
das innehalten und nochmal nachdenken über das, was ich machen will, ist im grunde nichts schlechtes. im gegenteil.
eine sache ein weiteres mal zu überdenken, hat so manche dummheiten verhindert.

aber selbstverständlich ist auch eine kehrseite der konsequenzen vorhanden.
damit meine ich jetzt keine negativen folgen. nein.
eher ein verhalten, zu dem ich neige.
wenn etwas folgen nach sich zieht, die ich nicht im vorhinein weiß, denke ich gerne zu viel darüber nach ob ich handeln soll oder lieber abwarten.
und mit sicherheit bin ich nicht die einzige person, der es so ergeht.

wie viele chancen etwas schönes/aufregendes/außergewöhnliches/...  zu erleben, wurden aufgrund der zu großen bedenken verpasst?
ich will mir gar nicht vorstellen wie viel mehr ich schon erlebt haben könnte, wenn ich einige mal nicht gezögert hätte.

es heißt zwar vorsicht ist besser als nachsicht...aber wenn ich zu vorsichtig bin, verpasse ich das leben.
nichts im leben erreicht jemand ohne risiko.
wie langweilig wäre es ohne risiken?

ohne einsatz kann frau/mann nicht gewinnen.

wie wahr - wie wahr.
genau deshalb täte ich gut jetzt einmal meine bedenken auszuschalten, nicht über andere nachzudenken, sondern das tun, was mir in den sinn kommt.
einfach ein einziges mal auf die konsequenzen "scheißen". um es ungehobelt auszudrücken.
nur in der gegenwart leben.

dass das nicht immer geht, schon gar nicht eine dauerhafte einstellung werden darf, ist mir mehr als klar.
nur ab und an wäre es gut über den eigenen schatten zu springen.
schließlich verschwenden wir menschen 95 % der gedanken an die vergangenheit und die zukunft.
nur spärliche 5 % widmen wir dem jetzt.

diese theorie einmal, ein einziges mal, über den haufen werfen zu können, ist jetzt mein ziel.

ohne konsequenzen zu leben.
einen moment lang.

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