Donnerstag, 1. September 2011

fragen

sie haben was heimtückisches.
sie können nerven.
gleichzeitig heißt es, sie kosten nichts. (außer eben vielleicht nerven)

nachfragen gehört zu mir. das können viele bestätigen.
nur wenn ich zu viel nachfrage, hinterfrage, was auch immer, kommt nicht umbedingt was gutes raus.
das kenn bestimmt nicht nur ich.
bestimmt nicht.
aber warum gibt es fragen?

warum gibt es rhetorische fragen?
zum spaß?
oder sind fragen nur eine weiter faszinierende seite der sprache, die mich zu endlosen gedankengängen anregt?
keine ahnung.

"ich weiß nur, dass ich nichts weiß."

ein verdammt weiser satz.
auch wenn es eine verfälschende version eines zitates von sokrates ist.
zitiert von platon.

woher ich das weiß?

hmm. geheimnisse sind anziehend, oder?
ich finde schon. aber ich finde ja auch so vieles faszinierend. also was kann auf meine meinung gehalten werden?
ist überhaupt irgendeine andere meinung wichtig, als die von sich selbst?
oder...um es besser auszudrücken, ist es nicht wirklich viel wichtiger, dass jede einzelne person eine eigene meinung hat?
(die bestenfalls auf nachvollziehbaren argumenten aufbaut)

fragen über fragen.
und sie nehmen kein ende.
die ungelösten fragen des lebens.

immer wenn eine antwort gefunden wird, entstehen neue fragen.

also warum nicht einfach nur fragen?
eine welt ohne antworten.das hat was.

dann würden alle so planlos sein wie ich.

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