Donnerstag, 15. September 2011

allein sein

ich liebe es.
ich hasse es.
ich brauche es.

allein sein.
ich bin es ab und zu wirklich gerne. das ist es interessant zu "beobachten" in welche richtung meine gedanken schweifen, wenn sie nur durch andere gedanken unterbrochen werden können.
am meisten denke ich beim spazieren gehen nach. aber eigentlich bin ich da nie alleine, unsere hündin ist immer dabei.
aber dennoch.

manchmal brauch ich auszeit von meinem leben, einfach mal die zeit anhalten und durchatmen. nen klaren kopf bekommen und nicht immer durch irgendwas abgelenkt werden.
dann liebe ich allein sein.

wenn ich aber einsam bin und einmal auf keinen fall alleine sein will, sondern jemanden zum reden oder was auch immer brauche, dann hasse ich es.

aber wenn ich lese, tagebuch schreibe, blogge, oder ein kapitel schreibe, dann brauche ich es.
unbedingt.
oder wenn mal niemand zuhause ist außer mir, genieße ich da meistens. dabei merke ich erst, wie laut es sonst ist. wie viel lärm ich sonst immer in den ohren habe.

am meisten merke ich das, wenn ich müde im bett liege, und die stille ist fast wie ein rauschen, weil der ganze tag lärmbetont war.
danach ist die stille nicht sofort da...
ich warte irgendwie immer darauf, dass etwas knarzt, was in unserem haus normalerweise so gut wie immer der fall ist.
egal.

manchmal ist stille etwas erfreuliches, und manchmal fühlt sie sich erdrückend an.
genauso ist es bei mir mit dem alleinsein.

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