Dienstag, 20. September 2011

(vor)freude

es gibt sooooo viele verschiedene arten von freude. am schönsten sei die vorfreude, heißt es.
und heute hatte ich wieder einmal vorfreude.
ziemlich viel sogar.
um genau zu sein seeehr viel. :)
und seit die vorfreude dann noch bestätigt wurde, kann ich den dauergrinser nicht mehr loswerden.

jaja. ich weiß, ich habe dauergrinser mit verliebt sein verbunden, aber bei mir existiert noch eine andere art.
der dauergrinser, den ich habe wenn ich mich für meine "geschwister" freude, ist etwas ganz anderes.
denn gerade vorher wurde meine zweiter großer (und ältere) 'bruder' überrascht.
von meiner zweiten großen (aber jüngeren) 'schwester'.

besagter bruder hat morgen geburtstag. und es war eine geburtstagsgeschenk-überraschung.
und wie schon gesagt kann ich nur mehr grinsen :)

kann das zwischen den zeilen gelesen werden?
die freude?
faszinierend, wie das glück anderer mich glücklich machen kann. oder?
ich finde schon. :)

und jetzt verabschiede ich mich mit einem dauergrinser im gesicht :)
auch wenn der post heute kurz ist, das schränkt meine freude nicht ein.
nicht im geringsten :)
mein honigkuchenpferd-grinser vergeht noch eine ganze weile nicht.
darauf wette ich. :)

Donnerstag, 15. September 2011

allein sein

ich liebe es.
ich hasse es.
ich brauche es.

allein sein.
ich bin es ab und zu wirklich gerne. das ist es interessant zu "beobachten" in welche richtung meine gedanken schweifen, wenn sie nur durch andere gedanken unterbrochen werden können.
am meisten denke ich beim spazieren gehen nach. aber eigentlich bin ich da nie alleine, unsere hündin ist immer dabei.
aber dennoch.

manchmal brauch ich auszeit von meinem leben, einfach mal die zeit anhalten und durchatmen. nen klaren kopf bekommen und nicht immer durch irgendwas abgelenkt werden.
dann liebe ich allein sein.

wenn ich aber einsam bin und einmal auf keinen fall alleine sein will, sondern jemanden zum reden oder was auch immer brauche, dann hasse ich es.

aber wenn ich lese, tagebuch schreibe, blogge, oder ein kapitel schreibe, dann brauche ich es.
unbedingt.
oder wenn mal niemand zuhause ist außer mir, genieße ich da meistens. dabei merke ich erst, wie laut es sonst ist. wie viel lärm ich sonst immer in den ohren habe.

am meisten merke ich das, wenn ich müde im bett liege, und die stille ist fast wie ein rauschen, weil der ganze tag lärmbetont war.
danach ist die stille nicht sofort da...
ich warte irgendwie immer darauf, dass etwas knarzt, was in unserem haus normalerweise so gut wie immer der fall ist.
egal.

manchmal ist stille etwas erfreuliches, und manchmal fühlt sie sich erdrückend an.
genauso ist es bei mir mit dem alleinsein.

Dienstag, 13. September 2011

freunde

was sind freunde?

"freunde sind wie sterne. du kannst sie nicht immer sehen - aber sie sind immer da."

dieser spruch ist einer von vielen, die versuchen freunde zu definieren.

wann beginnt eine freundschaft und wann hört sie wie auf?

ich denke freunde sind menschen, die ihre zeit gerne für mich opfern und zeit haben irgendwas zu unternehmen.
leute, die mit mir gemeinsam blöd sein können und nicht immer ernst sind.
die spaß verstehen.
sie sind füreinander da. zumindest sollte es so sein.

aber wo beginnt eine freundschaft?
beim ersten mal kino gehen?
oder doch erst beim fünften treffen?
gute frage...und es existiert keine richtige antwort.

ich finde freunde sind wie ein anker. oder wie ein fels in der brandung, um es kitschig zu sagen.
ich kann mich bei ihnen aufregen und gemeinsam lachen.

und ich denke menschen ohne freunde sind einsam.
ich meine, frau/mann kann auch einsam sein, wenn sie/er in einer menschenmenge steht, aber ich meine anders einsam.
außerdem sind soziale kontakte wichtig.

ich könnte mir die welt nicht ohne freunde vorstellen.
das wäre langweilig, trist und absolut nicht lebenswert.
:)

Sonntag, 11. September 2011

enttäuschung

eine weitere negative sache.

denn wer enttäuscht schon gerne andere menschen?
oder wer wird gerne enttäuscht?

bei mir ist beides der fall. aber dass ich leute enttäusche habe ich schon geschrieben.

der vielleicht eher intressante teil ist die zweite frage.
enttäuscht werden.
ich wurde vergangenes weihnachten enttäuscht, und irgendwie ist das noch immer präsent.
denn damals wurde mir eine einzigartige chance verbaut.

aber wie das leben so spielt.
ich muss mit den karten spielen, die ich bekomme und versuchen das beste daraus zu machen.
das heißt jetzt natürlich nicht, dass ich zu allem ja und amen sage.
aber manchmal ist es wesentlich einfacher und nicht so aufwendig, mit der gegenwart klar zu kommen anstatt versuchen sie zu verändern.
wie gesagt: manchmal.

ich bin sonst eher der typ mensch, der sich nicht mit dem gegebenen zufrieden gibt.
nur schon langsam merke ich, dass es auch einfacher geht.

jaaa...ich, die kompliziert denkende chaotin, habs auch endlich gemerkt^^

warum ist das wort "enttäuschung" eigentlich so negativ behaftet?
gibt es eine positive form der enttäuschung?

ich denke nicht.

Donnerstag, 8. September 2011

aggressionen

vielleicht ist es kaum zu glauben, aber ich hab zurzeit öfter aggressionen.
und ich bin auch oft genervt, und wütend.
und angepisst.
und noch so einiges an negativen gefühlen.

ich enttäusche leute.
allen voran meine familie.

tja, jetzt gerade kann ich nur sagen: lässt sich nicht vermeiden bzw. rückgängig machen.
das leben ist unfair.

ja, ich weiß, dass das hart klingt.
aber die ganze welt ist hart.

also warum soll ich versuchen perfekt zu sein?
ich meine  ja, ich hätte diese enttäuschung, die jetzt gerade aktuell ist, verhindern können, aber was vergangen ist, bleibt unveränderlich.

außerdem ist der versuch perfekt zu sein zerstörend.
das wurde mir erst heute wieder klar vor augen gelegt. deshalb werde ich von vorn herein nie versuchen perfekt zu sein.
lieber so unperfekt wie möglich...
ich bin sowieso unperfekt.
sehr unperfekt.

alleine meine aggressionen und meine wut sind gute zeugen dafür.
und das ist auch gut so.
perfektion ist längst nicht so perfekt wie es scheint.

der schein trügt.

Dienstag, 6. September 2011

die vergänglichkeit des lebens

der titel dieses posts klingt verdammt nach tod.
und dieses thema ist alles andere als lustig.

vergänglich.
die ganze welt ist vergänglich. ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu beschreiben...

zuerst einmal versuche ich zu erklären wie ich auf dieses thema komme.
ich bin vor wenigen minuten mit dem film "abbitte" fertig geworden...und das ende ist traurig.
lässt die gedanken auf die unausweichlichkeit des todes hinlenken.
es ist ein drama. und nach modernen maßstäben muss deshalb einer der protagonisten sterben.
das war auch der fall...

aber ich schreibe nicht nur wegen dem film darüber.
erst samstagnacht oder in den (sehr) frühen morgenstunden von sonntag wurde ich persönlich mit der vergänglichkeit konfrontiert.
das klingt sicher schlimmer als es ist.

unser kleiner kater ist überfahren worden.
damit keine falschen schlüsse gezogen werden, einer aus meiner familie oder aus meinem freundeskreis wäre verunglückt.
nein.
aber ich habe besagten kater geliebt, wie ich unsere haustiere liebe, deshalb ist es trotzdem nicht nichts.

ich vermisse den kleinen scheißer. sehr sogar.
mir wird erst jetzt bewusst, wie sehr er mir am herzen lag.
und bis ich realisiert habe, dass er wirklich nicht mehr kommt, vergeht noch einige zeit.

und selbst wenn "nur" eine katze starb - meine gedanken wurden daduch nüchterner.

das leben ist zu kurz, um es zu verschwenden.

wer weiß was morgen ist?
vielleicht sterbe eines unerwarteten tages ICH durch einen unfall, und nicht friedlich im hohen alter im bett (was sich sicher viele menschen erhoffen)

wer weiß das schon?

Donnerstag, 1. September 2011

fragen

sie haben was heimtückisches.
sie können nerven.
gleichzeitig heißt es, sie kosten nichts. (außer eben vielleicht nerven)

nachfragen gehört zu mir. das können viele bestätigen.
nur wenn ich zu viel nachfrage, hinterfrage, was auch immer, kommt nicht umbedingt was gutes raus.
das kenn bestimmt nicht nur ich.
bestimmt nicht.
aber warum gibt es fragen?

warum gibt es rhetorische fragen?
zum spaß?
oder sind fragen nur eine weiter faszinierende seite der sprache, die mich zu endlosen gedankengängen anregt?
keine ahnung.

"ich weiß nur, dass ich nichts weiß."

ein verdammt weiser satz.
auch wenn es eine verfälschende version eines zitates von sokrates ist.
zitiert von platon.

woher ich das weiß?

hmm. geheimnisse sind anziehend, oder?
ich finde schon. aber ich finde ja auch so vieles faszinierend. also was kann auf meine meinung gehalten werden?
ist überhaupt irgendeine andere meinung wichtig, als die von sich selbst?
oder...um es besser auszudrücken, ist es nicht wirklich viel wichtiger, dass jede einzelne person eine eigene meinung hat?
(die bestenfalls auf nachvollziehbaren argumenten aufbaut)

fragen über fragen.
und sie nehmen kein ende.
die ungelösten fragen des lebens.

immer wenn eine antwort gefunden wird, entstehen neue fragen.

also warum nicht einfach nur fragen?
eine welt ohne antworten.das hat was.

dann würden alle so planlos sein wie ich.